Rauch aktuell am Freitag mittag
Heut geht gar nix. Die Eigenschleimproduktion in Hals und Nase ist immens, ich huste, schnupfe und niese. Nachher kaufe ich mir eine von diesen Atemschutzmasken, denn bisher laufe ich rum wie eine Untergrundkämpferin (siehe Foto). Das geht zwar auch, aber ich glaube, die Maske rutscht nicht immer so schnell von Mund und Nase. Ich sitze in der klimatisierten Redaktion, das Hochhaus auf der anderen Straßenseite hier in der Quasi-Innenstadt ist von Rauch verschleiert, aber deutlich zu erkennen. Vorhin stand dort ein ganz offensichtlich Verrückter am offenen Fenster und hat geraucht. Ich rauche hier nicht. Das ist nicht notwendig. Selbst in der Metro steht Rauch. Das sieht irgendwie toll aus, ist es aber nicht.
Heut morgen stand die Sonne blutrot und kugelrund hinter den Bäumen, das mutete fast karibisch an. Mittlerweile ist sie mal ein heller Punkt, der das Grau von hinten erleuchtet, mal ist sie nur zu erahnen.
Die Leute nehmen das Ganze relativ gelassen. Ich glaub, das ist ein Mentalitätsding: Man kann ja eh nichts machen.
Unterwegs zur Arbeit war's heut morgen zwischen halb neun und zehn nach einem fetten naechtlichen Gewitter mit kübelweise Regen noch angenehm kühl, vielleicht so 30 Grad. Meine Mitpraktikantin kam allerdings schon schwitzend: Sie war ne Stunde später losgegangen. Bei ihr im Süden Moskaus war auch gar kein Regen, nur ein bisschen Donner. Gerade haben wir beschlossen, zum Essen nicht in die Stolowaja um die Ecke zu gehen, sondern hier eine Sache aus dem Süßigkeiten- und eine aus dem Getränkeautomaten zu ziehen. Wir wollen auch gerne hier übernachten, denn die Redaktion ist, wie gesagt, klimatisiert.
Irgendwie wirkt das alles unheimlich und gespenstisch. Zwischenzeitlich wird es vor lauter Rauch richtig dämmrig, so, als ob es Abend wird.
Heut morgen stand die Sonne blutrot und kugelrund hinter den Bäumen, das mutete fast karibisch an. Mittlerweile ist sie mal ein heller Punkt, der das Grau von hinten erleuchtet, mal ist sie nur zu erahnen.
Die Leute nehmen das Ganze relativ gelassen. Ich glaub, das ist ein Mentalitätsding: Man kann ja eh nichts machen.
Unterwegs zur Arbeit war's heut morgen zwischen halb neun und zehn nach einem fetten naechtlichen Gewitter mit kübelweise Regen noch angenehm kühl, vielleicht so 30 Grad. Meine Mitpraktikantin kam allerdings schon schwitzend: Sie war ne Stunde später losgegangen. Bei ihr im Süden Moskaus war auch gar kein Regen, nur ein bisschen Donner. Gerade haben wir beschlossen, zum Essen nicht in die Stolowaja um die Ecke zu gehen, sondern hier eine Sache aus dem Süßigkeiten- und eine aus dem Getränkeautomaten zu ziehen. Wir wollen auch gerne hier übernachten, denn die Redaktion ist, wie gesagt, klimatisiert.
Irgendwie wirkt das alles unheimlich und gespenstisch. Zwischenzeitlich wird es vor lauter Rauch richtig dämmrig, so, als ob es Abend wird.
auswaerts - 7. Aug, 13:39
MUTIG!