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Bilderalbum Moskau

Musiker marschieren feierlich Essen fassen Zu einem Volksfest gehört Fleisch. Historischer Mann mit historischer Frau. Die historische Frau ist wenige Meter später abgestiegen, weil ihr der olle Damensitz wohl doch nicht ganz behagt hat.
Die Moskauer Miliz lieferte eine beeindruckende Vorstellung. Die Infanterie am Start Viele Leute waren zu Fuß unterwegs, um sich die nachgestellte Schlacht anzugucken. Das Denkmal für die Gefallenen der Schlacht von 1812, gelegen auf einem Hügel mit einem Blick in die sattgrüne Landschaft, der das Herz aufgehen lässt.
Das Interesse an Zinnsoldaten ist rege. Im Hintergrund Luftballons. Nicht im Bild, aber um die Ecke: Hüpfburgen für Kinder. Schon wer klein ist und mal ein Mann wird, übt sich im Schützengraben. Mama dokumentiert's. Historische Reiter lenken ihre Pferde in Richtung des Gefallenen-Denkmals Kriegsspektakel westlich von Moskau: In Borodino wird von den Dorfbewohnern einmal im Jahr die historische Schlacht gegen Napoleon nachgestellt.
Leute kaufen Schickimickipiroggen in einem Restaurant, dass nicht zu unrecht "sehr leckere Piroggen" zu servieren verspricht. Aus riesigen Piroggentorten werden die Stücke rausgeschnitten; die Auswahl ist immens Ich unterwegs in Sachen Piroggen: Eine Schickimickipirogge im Restaurant. Nicht einfache Brötchen, sondern aus riesigen Torten stückweise herausgeschnitten. Dies ist eine Pirogge mit Kirschfüllung. Wahlweise gibt es alle möglichen anderen Früchte, Fleisch, Kohl, Kartoffeln, Pilze, Huhn oder auch Fisch innendrin. Und Käse, oder Schinken. In Wagen wie diesem, aber auch in Restaurants und an kleinen Buden werden Piroggen verkauft
Hier Slojki: Links mit Huhn und Käse, rechts mit Schinken und Käse Hier Piroggen: Links mit Fleischfüllung, rechts mit Kartoffel-Pilz-Füllung Lenin sitzt vor seiner Bib und wird nass. Die Russische Staatsbibliothek in Moskau, Lenin und Touristen
Zettelkästen dienten in vergangenen Zeiten der Literaturrecherche. Ganz sind sie noch nicht ausgestorben. Dauerzustand "Stau". Fotografiert habe ich wegen der Kirche, deren goldene Kuppel im Hintergrund blinkt. Oft gibt es in Unterführungen Läden, in denen man die unterschiedlichsten Dinge kaufen kann. Hier: U-Bahn-Station Lenin-Bibliothek, Ausgang zum Alexandergarten. Das Fotografieren ist in der Unterführung nahe der Tretjakow-Galerie strengstens untersagt. Löschen muss man seine Bilder deswegen noch lange nicht.
Karl und ich: "Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!" Das steht auf der Säule, ehrlich. Nachdem man geknipst hat, wird der Dame selbstredend geholfen, vom Brunnenrand wieder sicher auf den Boden zu gelangen. So sieht es in der Metro aus, wenn die Leute zur Arbeit oder nach Hause fahren. Prominenz im Anmarsch: Umlagert von Journalisten geht Jurij Schewtschuk, Sänger der in Russland legendären Band DDT, mit seiner Gitarre zum Puschkinplatz. NIcht nur er will auf dem Konzert zum Schutz des Ximkier Walds auftreten.
Einige Leute sind durch die langsamen Kontrollen auf den Puschkinplatz gegangen, andere beobachten das Geschehn von außen. Eine Frau verstreut Körner entlang der Parkgrenzen, da, wo die Miliz steht. Das soll die Tauben anlocken. "Ich werde ja wohl die Vögel füttern dürfen", verteidigt sie sich gegen einen Milizionär, der sie aufhalten will. Die Frau hat viele Tüten mit Körnern dabei. Die Rechnung geht auf. Auf dem Roten Platz habe ich bei Mondschein Touristen beobachtet. Das Gerüst, das da steht, ist schon für das Konzert internationaler Militärmusik, das bald stattfindet. Siegespark: Panzer, Flugzeuge, Kanonen und andere Waffen anzugucken ist ein Vergnügen für Groß und Klein.
Park des Sieges: Hier sieht man eine zerbombte Eisenbahnbrücke. Was genau man empfinden soll, wenn man auf diesem komischen Spielplatz für Groß und Klein durch die Schützengräben geht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich etwas Großes. Diese Säule am Siegespark erinnert an den Zweiten Weltkrieg. Sie ist unglaublich hoch, und an ihr entlang ist das Kriegsgeschehen dargestellt. Auch viele Städte, in denen gekämpft wurde, sind verzeichnet. Auf dem Weg zur Arbeit ist freitags Markt. Hier fand ich so schön, wie bunt alles geleuchtet hat in dem grauen Regenwetter. Die Marktfrau war allerdings nicht so begeistert, dass sie mit auf mein Tourifoto geriet.
Regen. Damit die Leute trockenen Fußes zur U-Bahn kommen, hat man eilig Europaletten ausgelegt. Doch Obacht: Die Bretter sind häufig lose. Und von oben, durch das kaputte Wellblech, tropft es sowieso. Vom Deutsch-Russischen Haus aus aufgenommen. Man sieht den Regen. Man sieht auch, wie braun die Bäume schon sind. Das Grün sieht überall hier aus, als wär es fertig mit den Nerven. Es regnet! Im Hintergrund, mit den Fahnen, das Deutsch-Russische Haus. Da ist auch die Redaktion der Moskauer Deutschen Zeitung drin. Geschaefte, die meisten machen grad zu. Tags ist da ein bisschen wie Markt. lles am Leningrader Bhf in Moskau bei Abfahrt nach St. Petersburg
bhf4 Leute warten auf Zuege Viele Leute treiben sich am Leningrader Bahnhof in Moskau rum und warten auf ihren Zug. Es ist rauchig, aber nicht so schlimm wie all die anderen Tage. Spaeter wird es noch regnen und gewittern. Noch mehr Leute
Alles ist im Rauch. Auch Kreml und Moskwa. Ein paar Verrueckte machen Flussfahrten. Passend zur neuen Maske trage ich hier die Haare offen. Aber nur kurz, denn eigentlich ist es viel zu heisz dafuer. Wir haben Stylo-Masken gekauft. Jetzt kuehlen wir uns die Fuesze im Brunnen am Manegenplatz. Hinten sollte eine Kirche zu sehen sein... und der Rote Platz....
Roter Platz - Eindruecke Roter Platz im Nebel Auf dem Roten Platz Auf dem Roten Platz tanze ich den Sterbenden Schwan. Man beachte die professionelle Maske, die Mitpraktikantin Franzi mir freundlicherweise abgetreten hat.
Die Sonne ist nur ein Punkt, aber das russische Eis schmeckt trotzdem hervorragend. Dem Rauch ist egal, ob es dunkel wird oder nicht. Auf dem Heimweg habe ich bisher beide Male lange im Stau gestanden. Eins ist klar: ICH haette keinen Bock, hier Auto zu fahren. Ueberall ist Rauch, es stinkt, und man mag nicht doll atmen. Erstickungsgefuehle (hatte ich natuerlich gleich erstmal Schiss vor, bevor ich losgefahren bin...) stellen sich aber nullinger ein. Noch immer habe ich keine Atemschutzmaske gefunden. Ueberall, wo ich frage, sind sie ausverkauft. Ich behelfe mir mit meinem Lieblingstuch, das ich einmal mit einer lieben Freundin in Prag gekauft habe.
Rauch in der Metrostation Teatralnaja, wo ich auf dem Weg zur Arbeit umsteige In der Metrostation Retschnoj Wogzal, meiner Metrostation, steht Rauch. Es ist nicht so, dass ich keinen Schiss hatte, in dieses Wetter nach Moskau zu fahren. Das wurde auch beim Anflug nicht besser. Hier sind wir ziemlich kurz vor der Landung, man kann Haeuser und Straszen ausmachen.

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Kaliningrad - Moskau - Straszburg?

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Schöne Bilder. Und klingt nach einer tollen Zeit!
Lady73 - 15. Okt, 22:17

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In gefühlten fünf Metern Nähe ist erst ein Frachter, dann ein Flusskreuzfahrtschiff an unserem Ruderboot vorbeigefahren. Fürchtet Euch nicht: Ich war mit Einheimischen unterwegs. Die wissen, wo die Straße ist und wo der Bürgersteig. Die schippern da von Kleinauf quasi jeden Tag auf Fischfang rum.

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